Die Stiftung

Der Baum des Wissens: Er ist unser Symbol für Bildung und Wissen. Ein großer Baum mit tiefen Wurzeln und üppigen Zweigen stellt die Grundlagen des Wissens dar. Ein guter Platz, der Schatten und Schutz spendet. Für die Mapara Stiftung ist er Motivation und Symbol: Die Wurzeln könnten das grundlegende Wissen, die Werte und die Prinzipien darstellen, auf denen jede Zivilisation und Gesellschaft basieren. Im Zusammenhang mit unserer Stiftung kann der Stamm die Programme oder Initiativen der Stiftung symbolisieren, die Zweige können die verschiedenen Disziplinen, Initiativen oder Sektoren darstellen, die die Stiftung unterstützt. Die Blätter oder Früchte stellen die Schülerinnen und Schüler dar, die von der Arbeit der Stiftung profitieren.

Baum des Wissens

Die Mapara Stiftung wurde im Jahr 2018 von dem Unternehmer Klaus Mapara gegründet und erhielt am 5. Juli 2018 die Anerkennung der Bayerischen Staatsregierung vertreten durch die Regierung von Unterfranken. Gemäß § 2 der Satzung hat die Stiftung den Zweck, die Wissenschaft, Forschung, Erziehung, Volks- und Berufsbildung sowie die Studentenhilfe zu fördern. Sie konzentriert sich hauptsächlich auf die Julius-Maximilians-Universität Würzburg und die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, insbesondere auf die Studienfächer Digital Humanities, Mathematik und Informatik-Didaktik in Würzburg sowie auf das Institut für Ausländisches und Internationales Privat- und Wirtschaftsrecht in Heidelberg.

Im Juni 2022 teilte die Stiftung eine Ergänzung des Stiftungszwecks mit, die auch die Unterstützung regionaler Nachhilfe-Einrichtungen in den Fächern Mathematik, Physik und Informatik umfasst. Darüber hinaus unterstützt sie den Austausch von Studierenden im Bereich Rechtswissenschaft, insbesondere Zivilrecht, zwischen den Universitäten Heidelberg und Montpellier.

Historisch, kulturell und politisch bedeutsam

Stiftungen wie die Mapara Stiftung sind historisch, kulturell und politisch bedeutsam. Historisch betrachtet haben Stiftungen eine lange Tradition in der Förderung von Wissenschaft, Bildung und Kultur. Kulturell tragen sie zur Erhaltung und Förderung von Kunst, Kultur und geistigem Erbe bei. Politisch bieten Stiftungen Möglichkeiten für bürgerschaftliches Engagement und innovative Lösungsansätze gesellschaftlicher Herausforderungen.

Es gibt zahlreiche Beispiele für erfolgreiche Stiftungen auf nationaler und internationaler Ebene. Diese Stiftungen haben sich unterschiedlichen Bereichen wie Armutsminderung, globaler Gesundheit, Bildung, Menschenrechten und sozialer Gerechtigkeit verschrieben. Sie mobilisieren Ressourcen, fördern Innovation und tragen zur Lösung gesellschaftlicher Probleme bei.

Alte Stiftungen

In Deutschland gibt es sehr alte Stiftungen. Eine der ältesten Stiftungen ist die Stiftung Bürgerspital zum Heiligen Geist in Würzburg. 1316 gegründet, ist sie auch heute noch Trägerin von Senioreneinrichtungen, eines Geriatriezentrums, vieler Liegenschaften sowie eines renommierten fränkischen Weinguts.

Dokument zur offiziellen Bestätigung der Einrichtung eines Spitals durch Papst Johannes XXII.

Die Geschichte der Stiftung ist auf den Würzburger Patrizier ministerialischer Herkunft Johannes von Steren zurückzuführen, der um 1316 sein privates Anwesen für die Aufnahme Pflegebedürftiger überlässt. Nach der durch den Papst offiziell bestätigten Gründung begann die wirtschaftliche Ausstattung des Spitals. Nach der Zerstörung Würzburgs durch den Bombenangriff begann man mit dem Wiederaufbau des Spitals und richtete eine Gesamtstiftungsverwaltung ein.

Stiftungen wie diese sind auf Unterstützer angewiesen. Bereits in der frühen Geschichte des Bürgerspitals gab es zahlreiche Zustiftungen.  So kam es auch, dass Robert Krick und seine Frau Margret mit der Robert-und-Margret-Krick-Stiftung ein Seniorenwohnstift stifteten, das 2001 eröffnet wurde. Das Robert-Krick-Wohnstift stellt die bedeutendste Zustiftung für das Bürgerspital aus wirtschaftlicher Sicht dar. Die Förderung karitativer Einrichtungen lag dem Ehepaar Krick seit jeher am Herzen und mit der Mapara Stiftung führt Klaus Mapara die Tradition der Förderung gesellschaftlicher Belange fort.