MINT-Sommerschulen Universität Würzburg: Junge Talente für MINT-Studiengänge begeistern

Sommerschule

Mit den MINT-Sommerschulen möchte die Universität Würzburg mehr junge Menschen ermutigen, MINT-Berufe zu erlernen.

Der Fachkräftemangel macht auch vor der Tech-Branche nicht halt. Besonders auffällig ist dabei der geringe Anteil weiblicher Fachkräfte in MINT-Berufen: Nur 22 Prozent aller technischen Positionen in europäischen Unternehmen sind mit Frauen besetzt – zu diesem Ergebnis kam eine Studie der Unternehmensberatung McKinsey & Company. Die McKinsey-Analyse zeigt eine Talentlücke von 1,4 Millionen bis 3,9 Millionen Menschen bis 2027 für die EU-27-Länder. Wenn es Europa gelänge, den Frauenanteil in der Tech-Branche bis 2027 auf etwa 45 Prozent oder schätzungsweise 3,9 Millionen zusätzliche Frauen zu verdoppeln,  könnte es diese Talentlücke schließen und von einem Anstieg des BIP um bis zu 260 bis 600 Milliarden Euro profitieren.

Diese Studie zeigt deutlich, weshalb die Förderung von Frauen, aber natürlich auch des Nachwuchs insgesamt, in MINT Berufen so wichtig für unsere Gesellschaft ist.

Die Universität Würzburg verfolgt mehrere Ansätze, um junge Menschen für Mathematik, Natur- und Technikwissenschaften zu begeistern.

Mit den MINT Sommerschulen 2023 möchte man Gymnasial-Schülerinnen und Schülern der 8. bis 11. Jahrgangsstufe verschiedene Einblicke in die Welt der Wissenschaft gewähren. Vom 4. bis 8. September haben sie die Möglichkeit, spannende Vorträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu hören und dabei selbst an Forschungsaktivitäten in Biologie, Chemie, Mathematik, Informatik, Physik und Astronomie mitzuwirken.

Wer wissen möchte, wie man eine Atomkernuhr baut, woran in der Mathematik geforscht wird oder alles über den Botanischen Garten und das Universum der Wildbienen erfahren möchte, kann sich hier für die MINT-Sommerschulen anmelden!

Die MINT-Sommerschulen werden von der Mapara Stiftung unterstützt. „Die Nachwuchsförderung, insbesondere die Förderung von jungen Menschen in MINT-Berufen ist heute wichtiger denn je. In einer Welt, die immer digitaler wird und sich stetig verändert, gilt es den Nachwuchs frühzeitig an die MINT-Fächer heranzuführen und ihnen die Vielfalt und die Möglichkeiten dieser Berufe zu zeigen“, so Dr. Klaus D. Mapara, Gründer der Mapara Stiftung.